Rückschau 2023
Dienstag 18. April
Dtsch. Bergbaumuseum in Bochum
" Hoch hinaus, tief hinab und rundherum" könnte man als Überschrift für einen gut organisierten Tag wählen, den 10 ZWARler in Bochum verbrachten.
Mit einer Ausstellung rund um das Thema Bergbau mit Gemälden, Skulpturen aller Art und Porzellan einerseits und allerlei zur Geschichte bis hin zu Arbeitskämpfen andererseits startete der Aufenthalt im Bergbaumuseum.
Nach einer kleinen Kaffeepause ging es dann hinunter. Eigentlich nicht sehr tief, denn hier wurde ja nie wirklich Kohle gefördert. Als reines Anschauungsbergwerk gilt es, das materielle Erbe des Bergbaus zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen, auszustellen und zu vermitteln.
In einem Simulator wurde sehr realistisch der Eindruck erweckt, man sei auf dem Weg in die Hölle, so heiß wurde es dann auch. Hinter einer Tür ging es dann kühl weiter.
Verschiedene Entwicklungsphasen wurden dargestellt.
Nur wenige Fußminuten vom Bergbaumuseum entfernt wartete eine Führung durch den Stadtpark mit riesigen Stahlskulpturen und beeindruckenden alten Bäumen auf unsere Gruppe.
Eine Einkehr im Rest. Parkschlösschen rundete einen gelungenen Tag ab.
Text: Ilona
Fotos : Ilona / Wilhelm
Mittwoch 15. März
Zeche Zollern Dortmund - Bövinghausen
Nach dem Motto " Wenn Engel reisen" hatten 14 ZWARler ausgesprochenes Glück für einen vielseitigen schönen und auch überraschenden Tag, den Gaby perfekt organisiert hatte.
Zunächst stand eine kleine Wanderung vom Zechenparkplatz zum Haus Dellwig auf dem Programm, wobei die landschaftlich reizvolle Umgebung für die Gruppe überraschend war.
Eine Führung durch die Zeche Zollern, die einige von uns bereits 2017 besucht hatten, offenbarte interessante Details zur Geschichte, der Architektur und der Arbeitsabläufe auf der Zeche.
Dekadenz traf hier auf Schweiß und Tränen. So wurde nur aus Gründen einer perfekten Symmetrie
ein 2. Förderturm errichtet. So fuhr dann auch der "Zechenbaron" die kurze Prachtallee mit der Kutsche entlang bis zu seinem "Schloss der Arbeit". Um 1900 ein architektonisches Kleinod, das auch heute noch seinen Charme ausstrahlt, was die harte Arbeit unter Tage jedoch nicht erträglicher gemacht haben dürfte. Nach nur 66 Jahren wurde dieses Prestigeobjekt im Jahre 1965 geschlossen. Es dient inzwischen nur noch als Museum, eine Ikone der Industriekultur.
Im Keller erwartete uns eine Ausstellung ukrainischer Künstlerinnen mit interessanten Arbeiten, die aber auch gerade durch die Wahl der Räumlichkeiten beklemmend daherkommt und akustisch mit der Imitation von Bombenangriffen noch verstärkt wurden.
Nachdenklich steuerte die Gruppe den Pferdestall an, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Angeregte Gespräche mit viel guter Laune rundeten einen perfekten Tag ab.
Text: Ilona
Fotos : Ilona /Wilhelm
Mittwoch 22. Februar
Phönix des Lumières und Skywalk Dortmund - Hörde
Seit unserer letzten Tour völlig begeistert von der Art, Künstler und ihre Werke durch Illumination zu präsentieren, machten sich 12 ZWARler auf den Weg nach Dortmund zu einem vielfältigen Kulturgenuss.
Zunächst ließen wir uns unter dem Motto " Kunst erwacht zum Leben" von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser nicht nur visuell verzaubern. Gerade im Teilbereich Klimt durften wir ein wunderbares Konzert erleben, das an den Wiener Opernball erinnert.
Jedes Foto per Klick vergrößerbar
Nicht nur einzelne Werke an den Wänden abzuschreiten und zu bewundern, sondern mitten drin
und von allen Seiten großflächig umfangen zu sein, quasi mit den Kunstwerken zu verschmelzen
und eins zu werden, ein ganz besonderer Genuss.
Jedes Foto per Klick vergrößerbar
Von einem wahren Farbenrausch erfüllt, ging es dann auf den Skywalk über das Hüttengelände.
Dank des guten Wetters war nicht nur der Blick auf das Westfalenstadion und den Florian Turm möglich. Eine interessante Führung informierte über Geschichte und gab spannende Einblicke in den Alltag der Hüttenarbeiter. Die als Kulturerbe erhaltenen Stahlskelette boten eine ganz besondere Atmosphäre und außergewöhnliche Fotomotive.
Wo heute der Phönixsee mit seiner vielfältigen Bebauung, ein Vorzeige- und Prestigeobjekt des Strukturwandels Ruhrgebiet, zum Verweilen oder Flanieren einlädt, befand sich noch bis 2001 das ehemalige Stahlwerk Phönix-Ost. Nach einem schönen Spaziergang, vorbei an der Hörder Burg aus dem
12. Jahrhundert, die 2010 restauriert wurde, und den gegenüberliegenden Ausgrabungen, erreichten wir, erfüllt von so vielen unterschiedlichen Eindrücken und dankbar für das gute Wetter, den letzten Programmpunk, das Best Friends Sushi zu einem gemütlichen Essen mit Blick auf den See.
Text : Ilona
Fotos : Ilona / Wilhelm
Mittwoch 04. Januar
Van Goch und Bansky im Technikum Mühlheim.
Foto : Wikimedia Commens
Neues Jahr, neues Glück und im Team kann vieles gelingen...
So starteten 9 ZWARler voller Vorfreude Dank der guten Planung von Hildegard und Renate mit einer fantastischen Ausstellung in dieses Jahr.
Van Goch, vermutlich deutlich bekannter, versetzte die Besucher mit einer Multimediashow ins Staunen. Man tauchte in Wasserwelten ein, saß inmitten der vom Maler so geliebten Sonnenblumen oder schlenderte durch seine Fantasiewelten.
Fotos: Lokalkompass Mülheim
-----------------------------------------------------------
Die Begrüßung zur Bansky Ausstellung erfolgte dann stilgerecht durch den Affen im Pagenkostüm.
Beeindruckend fanden alle ZWARler, wieviel Werke der Künstler geschaffen hatte, der mit Streetart gestartet war.
Gewiß gibt es die eine oder andere Arbeit, an der sich die Geister scheiden. Der Anspuch von Bansky ist aber auch nicht primär gefallen zu wollen. Vielmehr will der Künstler aufrütteln. Kriegswahn und Klimaschutz sind seine dominierenden Themen, bei denen Affen immer wieder eine Rolle spielen.
----------------------------------------------------------------
Den Abschluss eines gelungenen Tages bildete eine gemütliche Einkehr im Ristorante bei Toni in Hemer.
Fotos: Ilona
Text: Ilona
ZWAR .... die etwas andere Gruppe in Menden.