Rückschau 2023

 

Mittwoch 6. Dezember

 

Kirchenführung in Soest

15 Personen trafen sich um 14.00 Uhr vor der Wiesenkirche in Soest zu einer beeindruckenden Führung.

Der hohe, lichtdurchflutete Kirchenraum lädt zum Verweilen ein. Hier haben sich schon vor über 600 Jahren die Gläubigen versammelt.

Als nächstes besuchte die Gruppe nebenan die Kirche St. Maria zur Höhe, auch Hohnekirche genannt.

Sie ist eine kunsthistorisch bedeutende Kirche in Soest.

Die Gruppe unternahm noch einen Bummel über den Weihnachtsmarkt und traf sich zum Abschluß des Nachmittages im Restaurant " IM WILDEN MANN " am Marktplatz wieder.

( mit einer Speisekarte von rustikal bis kulinarisch )

Es war ein schöner NIKOLAUSTAG in einer angenehmen Gesellschaft.

Fotos: Karl-Ludwig

Text:   Wilhelm

 


 

Dienstag 21. November

 

- KOSMOS -  Eine unendliche Reise

Aus der Gruppe fuhren 8 Personen in Fahrgemeinschaften nach Dortmund.

Ziel war das ehemalige Höschgelände in Hörde.

Aus der früheren Gasgebläsehalle ist ein über 2000qm großes Kunstzentrum entstanden mit beeindruckenden Projektionsflächen. An diesem Tag erwarteten die ZWARler die Sonderausstellung

- KOSMOS - Eine unendliche Reise.

Das immersive Erlebnis durch Raum und Zeit entführte die Besucher in eine einzigartige Entdeckungsreise vom Raumfahrtzentrum in Französisch Guyana bis in die tiefsten Weiten des Weltraums , weit über unser eigenes Sonnensystem hinaus.

Im Italienischen Restaurant PURINO in den Phoenix Arcaden ( leicht erreichbar vom Hoeschgelände)

ließ die Gruppe bei einem kühlen Getränk und leckerem Essen den Nachmittag ausklingen.

Fotos : Wilhelm

Text:   Wilhelm

 


Donnerstag 27.07.

 

Sommer Basistreffen

 

Das monatliche Basistreffen im Ratssaal des Alten Rathaus ließen wir heute ausfallen, stattdessen war eine Wanderung mit Einkehr geplant.

Leider regnete es so stark, daß die Wanderung ausfallen mußte. Um 17.00 Uhr trafen wir uns gemeinsam zum Essen in der Almhütte Arnsberg - Dreihausen.

Es war ein gemütlicher Abend mit vielen unterhaltsamen Gesprächen.

 

Fotos: Paul

Text : Wilhelm

 


 

Donnerstag 18. Mai

 

Besuch im Neandertal

Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns, 8 ZWARler, auf den Weg ins Neanderthal. Renate hatte den Tag für uns perfekt geplant. Da wir sehr pünktlich am Zielort eintrafen, konnten wir es uns zunächst bei Kaffee und Apfel - oder Rhabarberstreuselkuchen in einer netten Gartengaststätte gutgehen lassen.

Danach begann der lehrreiche Teil unseres Programms, eine Führung im Neanderhtalmuseum durch Aspekte der Menschwerdungsgeschichte. Die Gruppe lernte etwas zu den Australopithecinen, eine Gattung der Frühmenschen, wie auch zu den ersten und verschiedenen Arten der Gattung Homo, zu der auch der moderne Mensch, der Homo sapiens sapiens gehört.

In diesem Zusammenhang schauten wir uns verschiedene Schädel an. Anhand typischer Merkmale kann man sie unterschiedlichen Arten und Gattungen zuordnen. ( Betrachten der Schädel )

 

Die Entwicklung der Hominiden, der Menschenartigen, fand in Afrika statt. Die frühen Formen verbreiteten sich auch nicht darüber hinaus. Auslöser für die Entstehung der Hominiden waren warscheinlich geologische Ereignisse, die klimatische und ökologische Veränderungen in Ostafrika zur Folge hatten. Dort entstanden trockene Savannen und diese ermöglichten eine aufgerichtete Körperhaltung mit vielen Selektionsvorteilen gegenüber vierbeinigen Lebewesen. Die ältesten Fossilien der Gattung Homo werden auf 2,5 Mio Jahre datiert. Ihr Hirnvolumen, ein wichtiges Kriterium für die Zuordnung zur Gattung Homo, war deutlich größer als das der Australopithecinen. Schon die ältesten Vertreter waren in der Lage Steinwerkzeuge herzustellen und weitere, zur gleichen Zeit lebende Vertreter der Gattung Homo mit noch größerem Hirnvolumen, konnten kontrolliert das Feuer nutzen. Fossilfunde in Asien zeigen, dass vor 1,6 bis 1,8 Mio Jahren die ersten Menschen Afrika verließen.

( Ein Vertreter der Gattung Homo vor 1,6 Mio Jahren.)

 

Die Vorfahren des Neanderthalers verließen Afrika vor ca. 1 Mio Jahren in Richtung Asien und Europa. Aus diesen Vorfahren entstand dann vor etwa 200.000 Jahren der Homo sapiens neanderthalensis irgendwo in seinem Verbreitungsgebiet in Europa oder im Nahen Osten.

( Die Gruppe mit der Darstellung eines Neanderthalers )

 

Der heute lebende moderne Mensch entstand vor 150.000 bis 200.000 Jahren in Afrika, das er vor ca. 100.000 Jahren verließ. Neanderthaler und moderner Mensch lebten also zeitweise nebeneinander in ihren Verbreitungsgebieten in Europa und Asien. So muss es sehr gelegentlich zur Vermischung gekommen sein, was inzwischen durch DNA-Analysen, Untersuchungen des Erbguts, nachgewiesen ist. Das bedeutet, das Erbgut des modernen Menschen enthält spezifische Gene des Neanderthalers. Erstaunlicherweise war das Hirnvolumen des Neanderthalers größer als das des modernen Menschen, trotzdem starb er aus. Natürlich war für uns vor allem interessant, wie man die Informationen aus den fossilen Knochenfunden und aus den DNA-Analysen umgesetzt hat, in die Darstellung der verschiedenen Hominiden. Besonders die Darstellung des Neanderthalers in unterschiedlichen Situationen im Vergleich  zum modernen Menschen, z.B. im Anzug, waren beeindruckend oder regten zum Nachdenken an.

 

Nach dem Besuch des Museums genossen wir, bei weiterhin strahlendem Sonnenschein, die Natur und wunderschöne Landschaft im Tal des Flüsschens Düssel.

( Landschaftsaufnahme im Tal der Düssel. )

Wir wanderten den Rundweg entlang, vorbei am Eiszeitlichen Wildgehehe mit Wisenten,mit Abbildzüchtungen von Auerochsen und mit Tarpanen ( Wildpferden. )

(Abbildzüchtungen von Auerochsen )

 

Auf einem Teil des Weges, dem Kunstweg, befinden sich Werke verschiedener Bildhauerinnen und Bildhauer, die sich dem Spannungsfeld Mensch-Natur widmen. In diesem Zusammenhang sind die künstlerischen Darstellungen schon früh in der Geschichte des modernen Menschen, z.B. in Höhlen, interessant. Einige Abbildungen davon waren im Museum zu bestaunen.

 

Zum Abschluss des Tages trafen wir uns in der schönen und verwinkelten Altstadt von Mettmann. Renate hatte ein glückliches Händchen bei der Auswahl des Restaurants. Sowohl die Umgebung wie auch das Ambiente und vor allem das vielseitige und gute Essen sorgten für gute Laune. Auf der Rückfahrt konnten wir noch die Ausblicke ins Bergische Land im Abendsonnenschein genießen.

Ein wunderschöner Tag.

Text :  Heike

Fotos: Renate /Annette


 

Dienstag 18. April

 

Dtsch. Bergbaumuseum in Bochum

 

" Hoch hinaus, tief hinab und rundherum" könnte man als Überschrift für einen gut organisierten Tag wählen, den 10 ZWARler in Bochum verbrachten.

Mit einer Ausstellung rund um das Thema Bergbau mit Gemälden, Skulpturen aller Art und Porzellan einerseits und allerlei zur Geschichte bis hin zu Arbeitskämpfen andererseits startete der Aufenthalt im Bergbaumuseum.

 

Nach einer kleinen Kaffeepause ging es dann hinunter. Eigentlich nicht sehr tief, denn hier wurde ja nie wirklich Kohle gefördert. Als reines Anschauungsbergwerk gilt es, das materielle Erbe des Bergbaus zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen, auszustellen und zu vermitteln.

In einem Simulator wurde sehr realistisch der Eindruck erweckt, man sei auf dem Weg in die Hölle, so heiß wurde es dann auch. Hinter einer Tür ging es dann kühl weiter.

Verschiedene Entwicklungsphasen wurden dargestellt.

Nur wenige Fußminuten vom Bergbaumuseum entfernt wartete eine Führung durch den Stadtpark mit riesigen Stahlskulpturen und beeindruckenden alten Bäumen auf unsere Gruppe.

Eine Einkehr im Rest. Parkschlösschen rundete einen gelungenen Tag ab.

 

Text:    Ilona

Fotos : Ilona / Wilhelm


 

 

Mittwoch 15. März

 

Zeche Zollern  Dortmund - Bövinghausen

 

Nach dem Motto " Wenn Engel reisen" hatten 14 ZWARler ausgesprochenes Glück für einen vielseitigen schönen und auch überraschenden Tag, den Gaby perfekt organisiert hatte.

Zunächst stand eine kleine Wanderung vom Zechenparkplatz zum Haus Dellwig auf dem Programm, wobei die landschaftlich reizvolle Umgebung für die Gruppe überraschend war.

Eine Führung durch die Zeche Zollern, die einige von uns bereits 2017 besucht hatten, offenbarte interessante Details zur Geschichte, der Architektur und der Arbeitsabläufe auf der Zeche.

Dekadenz traf hier auf Schweiß und Tränen. So wurde nur aus Gründen einer perfekten Symmetrie

ein 2. Förderturm errichtet. So fuhr dann auch der "Zechenbaron" die kurze Prachtallee mit der Kutsche entlang bis zu seinem "Schloss der Arbeit". Um 1900 ein architektonisches Kleinod, das auch heute noch seinen Charme ausstrahlt, was die harte Arbeit unter Tage jedoch nicht erträglicher gemacht haben dürfte. Nach nur 66 Jahren wurde dieses Prestigeobjekt im Jahre 1965 geschlossen. Es dient inzwischen nur noch als Museum, eine Ikone der Industriekultur.

Im Keller erwartete uns eine Ausstellung ukrainischer Künstlerinnen mit interessanten Arbeiten, die aber auch gerade durch die Wahl der Räumlichkeiten beklemmend daherkommt und akustisch mit der Imitation von Bombenangriffen noch verstärkt wurden.

Nachdenklich steuerte die Gruppe den Pferdestall an, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Angeregte Gespräche mit viel guter Laune rundeten einen perfekten Tag ab.

Text: Ilona

Fotos : Ilona /Wilhelm

 


 

 

Mittwoch 22. Februar

 

Phönix des Lumières und Skywalk Dortmund - Hörde

 

Seit unserer letzten Tour völlig begeistert von der Art, Künstler und ihre Werke durch Illumination zu präsentieren, machten sich 12 ZWARler auf den Weg nach Dortmund zu einem vielfältigen Kulturgenuss.

Zunächst ließen wir uns unter dem Motto  " Kunst erwacht zum Leben"  von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser nicht nur visuell verzaubern. Gerade im Teilbereich Klimt durften wir ein wunderbares Konzert erleben, das an den Wiener Opernball erinnert.

Jedes Foto per Klick vergrößerbar

Nicht nur einzelne Werke an den Wänden abzuschreiten und zu bewundern, sondern mitten drin

und von allen Seiten großflächig umfangen zu sein, quasi mit den Kunstwerken zu verschmelzen

und eins zu werden, ein ganz besonderer Genuss.

Jedes Foto per Klick vergrößerbar

Von einem wahren Farbenrausch erfüllt, ging es dann auf den Skywalk über das Hüttengelände.

 

Dank des guten Wetters war nicht nur der Blick auf das Westfalenstadion und den Florian Turm möglich. Eine interessante Führung informierte über Geschichte und gab spannende Einblicke in den Alltag der Hüttenarbeiter. Die als Kulturerbe erhaltenen Stahlskelette boten eine ganz besondere Atmosphäre und außergewöhnliche Fotomotive.

Wo heute der Phönixsee mit seiner vielfältigen Bebauung, ein Vorzeige- und Prestigeobjekt des Strukturwandels Ruhrgebiet, zum Verweilen oder Flanieren einlädt, befand sich noch bis 2001 das ehemalige Stahlwerk Phönix-Ost. Nach einem schönen Spaziergang, vorbei an der Hörder Burg aus dem

12. Jahrhundert, die 2010 restauriert wurde, und den gegenüberliegenden Ausgrabungen, erreichten wir, erfüllt von so vielen unterschiedlichen Eindrücken und dankbar für das gute Wetter, den letzten Programmpunk, das Best Friends Sushi zu einem gemütlichen Essen mit Blick auf den See.

Text :  Ilona

Fotos : Ilona / Wilhelm

 


 

Mittwoch 04. Januar

Van Goch und Bansky im Technikum Mühlheim.

Foto : Wikimedia Commens

Neues Jahr, neues Glück und im Team kann vieles gelingen...

So starteten 9 ZWARler voller Vorfreude Dank der guten Planung von Hildegard und Renate mit einer fantastischen Ausstellung in dieses Jahr.

 

Van Goch, vermutlich deutlich bekannter, versetzte die Besucher mit einer Multimediashow ins Staunen. Man tauchte in Wasserwelten ein, saß inmitten der vom Maler so geliebten Sonnenblumen oder schlenderte durch seine Fantasiewelten.

Fotos: Lokalkompass Mülheim

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Die Begrüßung zur Bansky Ausstellung erfolgte dann stilgerecht durch den Affen im Pagenkostüm.

 

Beeindruckend fanden alle ZWARler, wieviel Werke der Künstler geschaffen hatte, der mit Streetart gestartet war.

Gewiß gibt es die eine oder andere Arbeit, an der sich die Geister scheiden. Der Anspuch von Bansky ist aber auch nicht primär gefallen zu wollen. Vielmehr will der Künstler aufrütteln. Kriegswahn und Klimaschutz sind seine dominierenden Themen, bei denen Affen immer wieder eine Rolle spielen.

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Den Abschluss eines gelungenen Tages bildete eine gemütliche Einkehr im Ristorante bei Toni in Hemer.

Fotos: Ilona

Text:   Ilona